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Gewinner Ideenwettbewerb Verbraucherschutz Jugendliche

Gewinner Ideenwettbewerb Verbraucherschutz Jugendliche

Letztes Update: 14. Juni 2024

Ein junger Teilnehmer aus Ratingen hat den Ideenwettbewerb im Bereich Verbraucherschutz für Jugendliche gewonnen. Mit seiner innovativen Idee überzeugte er die Jury und setzte sich gegen zahlreiche Mitbewerber durch.

Ratinger gewinnt Ideenwettbewerb

Ein Sieg für den Verbraucherschutz

Verbraucherschutz für junge Menschen ist in unserer komplexen Konsumwelt wichtiger denn je. Damit sie Konsumentscheidungen bewusst treffen können und zu selbstbestimmten Verbraucherinnen und Verbrauchern werden, benötigen sie passende und unabhängige Verbraucherinformationen. Mit dem Ideenwettbewerb „Landgemacht!“ wollten die Verbraucherzentralen von den jungen Leuten selbst wissen, welche Verbraucherthemen für sie von Interesse sind und wie sie am besten erreicht werden können.

Der Wettbewerb „Landgemacht!“

Vom 29. September 2023 bis 31. März 2024 konnten Interessierte zwischen 12 und 27 Jahren ihre Konzepte für Maßnahmen, Formate oder Tools einreichen. Die Teilnahmebedingungen: Die Vorhaben sollten für die ländlichen Räume geeignet sein und sich in den Themenfeldern Digitales, Finanzen oder Nachhaltiger Konsum wiederfinden. Außerdem mussten die Teilnehmenden Mitglied in einem Verein oder Verband sein, der das Preisgeld erhält und über den die Idee umgesetzt wird.

Die Gewinner-Idee

Den ersten Platz und damit ein Preisgeld von 1.500 Euro für ihren Verein youthprotect erzielten Noah Neugebauer aus Ratingen und Faris Hassanein aus Bayern. Die beiden 21-Jährigen überzeugten die Jury mit ihrer Idee im Bereich Digitales: Sie entwarfen eine interaktive Plattform zum Thema Online-Handel. Indem die Nutzer:innen Rätsel lösen, die auf realen Szenarien basieren, sollen junge Menschen auf spielerische Weise etwas über die digitalen Gefahren und Fallstricke des Shoppens im Internet lernen. „Wir möchten mit unserem Verein Jugendliche vor Gefahren im Internet schützen und hoffen, dass unsere Idee dazu beiträgt“, sagte Neugebauer bei der Preisverleihung am 10. Juni in Berlin in Anwesenheit von Bundesministerin Steffi Lemke.

Die Umsetzung der Ideen

Unter der Federführung der Verbraucherzentrale Bayern sollen die Ideen nun realisiert werden. Gemeinsam mit den Vereinen und den Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten die Verbraucherschützer an der konkreten Umsetzung. Jurymitglied Petra Maier von der Verbraucherzentrale NRW zeigte sich beeindruckt vom Engagement der jungen Menschen. „Wir freuen uns über die eingereichten Ideen. Die Beteiligung zeigt, dass Verbraucherschutz für junge Menschen relevant ist und sie daraus eigenes Engagement entwickeln.“

Über den Wettbewerb und das Projekt

Der Ideenwettbewerb ist Teil des bundesweiten Projekts „Verbraucherschutz in ländlichen Regionen für junge Menschen“ der Verbraucherzentralen und in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Jugendverbänden und Vereinen. Das Projekt läuft seit September 2022 und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aus Mitteln des Bundesprogramms „Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung“ (BULE+) finanziert.

Die Bedeutung des Wettbewerbs

Der Wettbewerb „Landgemacht!“ hat gezeigt, wie wichtig es ist, junge Menschen aktiv in den Verbraucherschutz einzubeziehen. Durch ihre Teilnahme und die Entwicklung eigener Ideen können sie nicht nur ihre eigenen Kompetenzen stärken, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Die Plattform, die von Noah Neugebauer und Faris Hassanein entwickelt wurde, ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie innovative Ansätze im Bereich Digitales junge Menschen erreichen und ihnen wichtige Informationen vermitteln können.

Die Rolle der Verbraucherzentralen

Die Verbraucherzentralen spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung des Verbraucherschutzes. Sie bieten nicht nur unabhängige Beratung und Informationen, sondern unterstützen auch Projekte und Initiativen, die darauf abzielen, junge Menschen zu informieren und zu schützen. Durch Wettbewerbe wie „Landgemacht!“ können sie direkt mit der Zielgruppe in Kontakt treten und deren Bedürfnisse und Interessen besser verstehen.

Ein Blick in die Zukunft

Die erfolgreiche Umsetzung der Gewinner-Idee wird sicherlich nicht das Ende der Bemühungen im Bereich Verbraucherschutz für junge Menschen sein. Vielmehr ist es ein Anfang, der zeigt, wie viel Potenzial in der Zusammenarbeit zwischen Verbraucherschützern und der jungen Generation steckt. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Projekte und Initiativen folgen werden, die junge Menschen dazu ermutigen, sich aktiv am Verbraucherschutz zu beteiligen und ihre eigenen Ideen einzubringen.

Fazit

Der Ideenwettbewerb „Landgemacht!“ hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig und wertvoll die Einbindung junger Menschen in den Verbraucherschutz ist. Die Gewinner-Idee von Noah Neugebauer und Faris Hassanein ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie innovative Ansätze im Bereich Digitales dazu beitragen können, junge Menschen zu informieren und zu schützen. Die Verbraucherzentralen und die beteiligten Vereine haben damit einen wichtigen Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen und selbstbestimmten Verbraucherkultur gemacht.

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