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Scharlach Schleswig-Holstein: Anstieg bei Kindern

Scharlach Schleswig-Holstein: Steigende Fallzahlen bei Kindern

Letztes Update: 11. Dezember 2024

Der Artikel beleuchtet den signifikanten Anstieg der Scharlachfälle bei Kindern in Schleswig-Holstein. Er behandelt Ursachen, Symptome und mögliche Schutzmaßnahmen, um Eltern umfassend zu informieren.

Scharlach Schleswig-Holstein: Ein alarmierender Anstieg bei Kindern

Scharlach-Infektionen bei Kindern nehmen in Schleswig-Holstein stark zu. Im Jahr 2023 wurden fünfmal mehr Kinder mit Scharlach in Arztpraxen behandelt als im Vorjahr. Insgesamt waren hochgerechnet rund 16.400 Kinder im Alter von einem bis 14 Jahren betroffen – der höchste Stand der vergangenen fünf Jahre. Diese alarmierenden Zahlen stammen aus einer aktuellen Sonderanalyse des schleswig-holsteinischen DAK-Kinder- und Jugendreports. Mediziner sehen Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie als Ursache für diesen Anstieg.

Was ist Scharlach?

Scharlach ist eine häufige bakterielle Infektionskrankheit bei Kindern, die durch Streptokokken verursacht wird. Diese hochansteckende Erkrankung tritt meist gehäuft in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten oder Schulen auf. Die Symptome umfassen Fieber, Halsschmerzen und einen charakteristischen Hautausschlag. Obwohl Scharlach mit Antibiotika gut behandelbar ist, kann es ohne Behandlung zu Komplikationen kommen. Daher ist es wichtig, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Die Ergebnisse der DAK-Sonderanalyse

Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 45.000 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein versichert sind. Analysiert wurden die Jahre 2018 bis 2023. Der Fokus der Analyse liegt auf den 1- bis 14-Jährigen, da Scharlach hier am häufigsten auftritt.

Scharlach Schleswig-Holstein: Ein regionales Phänomen?

Der DAK-Kinder- und Jugendreport zeigt, dass sich 2023 der Anteil der Kinder im Alter von einem bis 14 Jahren, die im Norden aufgrund von Scharlach ärztlich behandelt wurden, im Vergleich zum Vorjahr verfünffacht hat. Besonders betroffen waren 10- bis 14-jährige Schulkinder: In dieser Altersgruppe haben sich die Infektionen mehr als versechsfacht. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Scharlach Schleswig-Holstein besonders stark betroffen hat.

Nachholeffekte nach der Pandemie

Die vom BVKJ thematisierten Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie sind in der DAK-Sonderanalyse für Schleswig-Holstein sichtbar. Während der COVID-19-Pandemie gingen die Scharlach-Diagnosen von Ärztinnen und Ärzten stark zurück – mit dem niedrigsten Stand 2021. Ab 2022 nahmen die Scharlach-Infektionen aber merklich zu. So wurden 2023 mit einem Plus von 75 Prozent annähernd doppelt so viele Scharlach-Diagnosen in schleswig-holsteinischen Praxen gestellt wie im letzten Vor-Pandemie-Jahr 2019.

Die Rolle der DAK-Gesundheit

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten die drittgrößte Krankenkasse Deutschlands, davon mehr als 280.000 in Schleswig-Holstein. Sie engagiert sich besonders für Kinder- und Jugendgesundheit. „Wir müssen die Entwicklung weiter intensiv verfolgen“, sagt Cord-Eric Lubinski, Leiter der DAK-Landesvertretung in Schleswig-Holstein. „Wichtig sind eine Aufklärung der Eltern über Infektionskrankheiten wie Scharlach und das Einhalten der einschlägigen Hygieneregeln – von der Nord- bis zur Ostsee, von der dänischen Grenze bis zur Elbe.“

Was Eltern tun können

Als Elternteil können Sie dazu beitragen, das Risiko einer Scharlach-Infektion zu minimieren. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind die grundlegenden Hygieneregeln einhält, wie regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden von engem Kontakt mit erkrankten Personen. Bei ersten Anzeichen einer Infektion sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.

Fazit

Der Anstieg der Scharlach-Fälle in Schleswig-Holstein ist besorgniserregend. Die Nachholeffekte nach der Pandemie spielen dabei eine zentrale Rolle. Es ist wichtig, dass Eltern informiert sind und präventive Maßnahmen ergreifen. Die DAK-Gesundheit und andere Institutionen arbeiten daran, die Situation zu überwachen und die Gesundheit der Kinder zu schützen. Bleiben Sie wachsam und achten Sie auf die Gesundheit Ihres Kindes.

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In Schleswig-Holstein gibt es derzeit einen Anstieg der Scharlachfälle bei Kindern. Die Krankheit ist ansteckend und betrifft vor allem die Kleinen. Es ist wichtig, auf Symptome wie Fieber, Halsschmerzen und Hautausschlag zu achten. Scharlach in Schleswig-Holstein kann schnell behandelt werden, wenn es früh erkannt wird.

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